Kammerwahl 2020 – Nachlese

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Die Wahl zur Delegiertenversammlung der Kammer ist vorbei. Wir wollen uns bei unseren Wählerinnen und Wählern bedanken. Wir haben mit Abstand die meisten Stimmen bekommen und wissen das Vertrauen unserer Wählerinnen und Wähler sehr zu schätzen.

Darüber hinaus muss man aber doch das Ergebnis analysieren. Wir haben Stimmen verloren, konnten aber trotz der widrigen Bedingungen in denen der Wahlkampf stattfand, erneut stärkste Fraktion werden. Leider hat die Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen wieder nicht abgestimmt! Warum? Haben die Nichtwähler die bisherige Arbeit der Kammer nicht wahrgenommen? Sind sie in Abwehrhaltung, aber nicht nur gegenüber dem Vorstand, sondern der Kammer insgesamt? Wir wissen es leider nicht.

Die Führer der Liste „IUZB“, die mehr Unwahrheiten als Wahrheiten verbreitet, die beispielsweise Kostensenkungen in den Raum stellt ohne die Finanzen der Kammer konstruktiv zu hinterfragen, die unser Pfaff-Institut, den Kammerpräsidenten und den Geschäftsführer durch den Dreck zieht, macht das wissentlich! Vielleicht haben sie aber auch in der DV geschlafen oder hat die Fakten schlicht nicht verstanden?! Aus dem Einsammeln von Stimmen von Listen, die keine Daseinsberechtigung (mehr) haben, einen Machtanspruch auf einen Sitz im Vorstand zu konstruieren ist pervers! Eine realistische Einschätzung des Ergebnisses dürfte man schon erwarten!

Die IUZB im Vorstand der Zahnärztekammer würde nur Unfrieden und Zwietracht bedeuten! Man stelle sich vor: Man könnte dann nicht weiter Lügen und Verleumdungen verbreiten, sondern müsste ernsthaft im Sinne der Kollegenschaft arbeiten. Das trauen wir den Beteiligten schlichtweg nicht zu. Es ist bereits schmerzlich, wenn man derart unkollegiales und ungehobeltes Verhalten 3mal pro Jahr in der DV über sich ergehen lassen muss!

Aufgrund der Corona-Pandemie war dieser Wahlkampf nicht einfach. Wir haben versucht, einen sachlichen und informativen Wahlkampf zu führen! Auch haben wir die einzige paritätisch besetzte Liste aufgestellt.

Das wurde leider nicht ausreichend honoriert! Dazu kamen einige Ereignisse, die sich suboptimal auf die Außendarstellung ausgewirkt haben.

Der Verband wird diese Wahl aufarbeiten und dann in die Zukunft schauen. Die geleistete Arbeit kann sich sehen lassen. Wir müssen streitbarer werden und für die Umsetzung unserer Ziele sorgen. Ein „Weiter so“ wird es nicht geben! Mit erfahrenen und auch frischen Kräften werden die nächsten 5(!) Jahre angepackt!

Der Vorstand

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