Liebe Kolleginnen und Kollegen,
auf der Homepage der IUZB, ist momentan ein Artikel zu lesen, der den Leser betroffen und peinlich berührt angesichts der unfassbaren Unkollegialität des Verfassers zurücklässt. Es wird, wie so oft, versucht, Tatsachen zu verdrehen und sie dem Gusto der IUZB anzupassen. „Unter die Lupe“ sollen Vorgänge in den Körperschaften angeblich genommen werden. Hier aber werden absichtlich und unverfroren Fakten verdreht und ein Kollege auf übelste Art und Weise verunglimpft. Insbesondere sollte genau geschaut werden von WEM hier Einwände artikuliert werden!
Es sind teilweise Kollegen, die in anderen Vertretungen und Ausschüssen nicht immer sparsam mit Kollegengeldern umgehen. Hier werden dann gerne, und ohne mit der Wimper zu zucken, Sitzungsgelder abgerechnet! Franz-Josef Cwiertnia setzt sich mit seinem Antrag stattdessen für eine angemessene und in ALLEN anderen Kammer- und KZV-Bereichen deutschlandweit übliche Entschädigung der Mitglieder der DV bzw. VV ein.
Als Hauptargument führt er an, junge Kolleginnen und Kollegen für die Standespolitik gewinnen zu wollen. Er hat einen entsprechenden Antrag gestellt und stellte diesen zur Diskussion in der DV am 21.2.2019. Dieser Antrag soll explizit nicht der sofortigen Einführung von Entschädigungen dienen, sondern künftigen Generationen von Standespolitikern eine angemessene Entschädigung für den Zeitaufwand bieten, die die Teilnahme sowie die Vor- und Nachbereitung der Sitzungen den Teilnehmern abverlangt.
Die Höhe der eventuellen Entschädigung stellt er ebenso zur Diskussion. Selbstverständlich handelt es sich bei den o.g. Mandaten um Ehrenämter, trotzdem kann und darf über einen angemessenen Ausgleich für die geopferte Zeit gesprochen werden. Diesen Antrag als „Griff in die Taschen der Kollegen“ zu bezeichnen, ist jedoch nur allerbilligste Polemik und erschreckend unkollegial. Eine Denunzierung eines redlichen Kollegen als Dieb ist weit unter der Gürtellinie und widerspricht jeglichem Standesethos. Leider wird hier, wahrscheinlich schon auf den zukünftigen Wahlkampf abzielend, mit unlauteren Mitteln eine gute Absicht unangemessen dargestellt. Das ist nicht akzeptabel und sollte so nicht stehen gelassen werden. Was wir wollen, ist ein kollegiales Miteinander! Wir wollen keinen Missbrauch von wichtigen Anliegen und Themen durch Kollegen! Wir setzen uns für die Nöte ALLER Kolleginnen und Kollegen ein! Lassen Sie sich nicht in die Irre führen!